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Warum das Thema „Loslassen können“ mich nicht loslässt …

2016_07_04_140958

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Das Transportmittel steht bereit. Die Reise beginnt.

In dieser Woche hatte ich wieder ein tiefsinnig intensives Gespräch mit meinem sehr guten Freund Sebastian. Es drehte sich in letzter Konsequenz wieder alles nur um das so bedeutungsschwere „Loslassen können“.

Diese Fähigkeit und das Vermögen, es tun zu können, scheint der Schlüssel zu einem gelingenden Leben zu sein. In allen Bereichen. Business, Familie, Beziehungen zu anderen Menschen. Zu sich selbst. Da bin ich mir sicher.

Ich kann nichts in meinem Leben kontrollieren. Versuche ich dies, dann aus Angst. Angst etwas zu verlieren.  Aus der Annahme heraus, ich müsste den Erwartungen anderer Menschen (incl. meiner eigenen Erwartungen) entsprechen.

Angst, nicht zu wissen, was kommt, wenn ich mich so oder so entscheide.

Wenn ich wüßte, was in der Zukunft geschieht, dann könnte ich die Lottozahlen vorhersagen. Das kann ich nicht. Schade eigentlich.

Könnte ich mein Leben kontrollieren, dann würde ich jeden zweiten Tag einen Blogartikel schreiben, endlich auf youtube starten. Jeden Tag an meinem Buch schreiben.

Ich kann nichts kontrollieren. Nur Vertrauen.

Vertrauen, dass alles im Leben zur richtigen Zeit geschieht. Auch wenn es noch so stürmisch ist.

Heißt nicht, sich das Leben ständig durch oberflächliche positive Affirmationen schön zu reden. Denn ich kann nichts herbeireden, was mir im tiefsten Inneren fehlt. Sonst bräuchte es ja keine Affirmationen … Seminare, Kanzelreden oder Feuerlaufen!! 😉

Als ich mehr und mehr erkannt habe, warum ich wie „funktioniere“, konnte ich annehmen, dass nichts in meinem Leben bisher Zufall war. ALLES war richtig. Genau so, wie es kam.

Dies zu realisieren war mein Schlüssel zur ersten Tür. Ganz klein stand am Türschild „Loslassen“. Sehr klein.

Der Raum dahinter war noch dunkel. In dunklen Räumen beginnen die Augen dann endlich zu sehen.

Ich musste und wollte mich also irgendwann fragen, was es immer und immer wieder für mich zu lernen gab. Zu lernen gibt. Und erst dann konnte ich die Prozesse aufdecken, die dahinter steckten. Einfach ist anders. 😉

Dann konnte daraus langsam meine Haltung enstehen, die mir Vertrauen gibt, dass sich neue Türen öffnen. Und dann kann Loslassen auch langsam gelingen.

Ich stelle mir sehr oft die Frage, was ich dafür tun kann, um mein Leben nicht im Konjunktiv ersaufen zu lassen.

Das geht nur durch Loslassen am Festhalten. Macht haben zu wollen. Macht über andere Menschen für mein eigenes Ego zu brauchen.

Ich geh noch einen Schritt weiter. Das ist das Urgefühl von bedingungsloser Liebe. Andere Menschen nicht nach meinen Vorstellungen anpassen zu wollen. Gar zu verbiegen.

Loslassen und anerkennen, dass jeder Mensch in jedem Moment die für ihn richtige und machbare Entscheidung trifft.

Mir selbst bewusst zu sein, gelingt mir nicht immer. Aber immer öfter. 🙂

Können wir uns im Leben einbringen und dadurch mit anderen Menschen verbunden sein und wenn wir zeigen können, dass es auf uns ankommt, dann kann Loslassen gelingen. Weil die Angst geht.

In dem wir den Schutzwall fester Ideen und Konzepte loslassen, entsteht Raum, in dem etwas Neues sich entfalten kann und alte Muster gebrochen werden können.

Lass los!

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4 Kommentare

  1. Pingback: Fucking JA sagen können ... - rawrebel.de

  2. Danke dir :* Gibs zu… du hast den Artikel für mich geschrieben , gell? 😉

    Ich wünsche dir eine gute Nacht und sende dir eine Umarmung!

    Antworten

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