Ich liebe ihn ja sehr. Allerdings musste ich einen Moment innehalten. Und dann ging mir – wie so oft – mein Herz auf. Wie schön.
Bis zur nächtlichen Abkühlung war es in den letzten beiden Tagen in Berlin immer mal an die 40 Grad warm.
Ich mag ja diese Temperaturen sehr gern. Sie schrecken mich auch nicht vom Laufen ab. Im Gegenteil. Aber das ist ein anderes Thema.
Gestern kam uns ein Mann mit freiem Oberkörper entgegen. Er konnte es sich auch gut leisten. Und war schön „bemalt“. Ich mag ja gut tätowierte Männer. Sehr nice.
Folgendes Gespräch entstand:
Aron: „Oma, der Mann ist ja nackt.“
Ich: „Es ist ja auch sehr warm. Und Männer können das einfacher als Frauen machen.“
Der Mann drehte sich kurz um und sagte: „Ja, das ist der Vorteil, wenn man ein Mann ist. Frauen können das nicht machen.“
Ich: „Aron, das stimmt. Frauen können nicht so einfach ohne T-Shirt laufen. Sie haben nämlich Brüste. Stell Dir mal vor, ich würde so jetzt rumlaufen.“
Aron schaute mich mit großen Augen an und überlegte. Oh je, dachte ich schon.
Aron: „Ja, Frauen können das nicht. Aber Du bist ja keine Frau.“
Ich: „Und was bin ich denn dann?“
Aron: “ Mama ist eine Frau und Du bist doch meine Omi.“
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Ich stutzte. Und dann musste ich mit ihm zusammen sooooo sehr lachen.
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Über die Wahrnehmung von Kindern möchte ich jetzt nicht philosophieren. Ich lasse das jetzt einfach mal so stehen. 😉
Und ich wollte ja eigentlich nur noch über das Laufen und meinen nächsten Marathon schreiben. 🙂
Ich werde mir seinen Namen auf meine Haut tätowieren lassen. Das steht fest. Sehr bald.
Das wäre dann der zweite männliche Namen auf meiner Haut. Und sein Name ist ja nicht so lang, wie der andere Name. Männer, die mich berühren. Mir unter die Haut gehen.
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Dankbar!!
Omi 😉 –