Wenn der Mensch auf Menschen trifft, wird es zwangsläufig komplex. Und eigentlich wollte ich darüber schreiben, warum ich keinen Fernseher mehr habe.
Und auch warum ich die vegane Rohkost so sehr liebe. Und auch darüber, warum ich so gern im umstrittenen Berliner Bezirk Wedding lebe … 😉
Eigentlich ist eigenlich ein Unwort.
Mal angenommen, ich krabble aus meinem Turm heraus und treffe mich mit anderen Menschen auf dem Marktplatz.
Und es gelingt mir, aus dem, was wir gemeinsam Tun, die Erfahrung zu machen, dass wir viel mehr sind – mit und durch andere Menschen.
Ich habe in den letzten Tagen/Wochen erlebt, wie schön es ist, in der Begegnung mit anderen Menschen mehr zu sein, als ich allein dazu in der Lage wäre.
Ich kann allein nicht so kreativ sein. Ich kann allein nicht so viel Mut machen.
Nicht meine Kompetenzen weitergeben. An wen?
Ich brauche den Austausch. Das Gefühl der Co-Kreativität zu erleben, ist mit Geld nicht zu bezahlen.
Das wird nicht immer gelingen. Das weiß ich.
Und so ist es gut, auch Teil eines „Hamsterrades“ zu sein. So ganz allein unterwegs zu sein, nimmt mir genau dieses Gefühl der Co-Kreativität. Welches ich zum Atmen brauche. Und ich bin sicher – JEDER!! Mehr zu sein durch ein Miteinander. Auch wenn es mal stürmisch wird. Wenn der Wind aus einer anderen Richtung kommt. 😉
Und es braucht auch oft einen Entscheider. Das ist gut so.
Ich möchte kein „Digitaler Nomande“ sein. Mit dem Laptop auf dem Schoß auf einer Insel. Egal wo auf der Welt. Nein, das möchte ich nicht.
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Ortsunabhängig zu arbeiten, dass kann ich und das will ich. Aber … 😉
Nicht ohne meine Familie.
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Nicht ohne Teil einer Gemeinschaft zu sein, die gemeinsam mehr bewirken kann, als ich allein dazu in der Lage bin.
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Teil des „Hamsterrades“ bleiben finde ich mittlerweile auch gar nicht mehr so verkehrt, so lange mein eigenes so langsam läuft, dass ich weiterhin gut mitkomme. Völlig abseits jeglicher Normalität zu leben macht am Ende eben mit großer Wahrscheinlichkeit nur sehr einsam. Es ist eben die Mischung bzw. der Grad, den man selbst bestimmen kann, was nicht immer so einfach ist. Digitaler Nomade zu sein finde ich ebenso so unattraktiv wie ein Leben, in dem ich Woche für Woche das genau gleiche tue.
Ja, das stimmt. Die Mischung macht es. Ich denke, weder das eine Extrem noch das monotone Hamsterrad, in dem ich mich genauso verliere, wie als „digitaler Nomade“, ist gut für mich. Wie immer: „Die Dosis macht das Gift.“
Hallo Astrid!
Ohne meine Familie will ich auch nicht sein. Eigentlich hatte ich mir zu meinem Geburtstag dieses Jahr überlegt, dass ich gerne verreisen möchte. Einfach um nicht da zu sein.
Dann bin ich drauf gekommen, meine Kinder sollen dabei sein und ich habe sie eingeladen, mich zu begleiten.
Tochter hat keinen Urlaub bekommen. Daher bin ich letztendlich nicht weg gefahren, ich wünschte mir für meinen Geburtstag einfach nur den Tag mit meinen Kindern zu verbringen. Mein schönstes Geschenk.
Hab eine schöne Zeit mit Deinen Lieben!
lg
Maria